Psychoanalyse

Mit unserem Katalog zur Psychoanalyse möchten wir einen Einblick in die Schriften des Begründers der Psychoanalyse, Sigmund Freud, sowie seiner SchülerInnen und WeggefährtInnen geben. Das Hauptaugenmerk liegt auf Erstdrucken, ersten Buchveröffentlichungen und Ausgaben zu Lebzeiten. Ausgewählte zeitgenössische Sekundärliteratur rundet das Angebot ab.

Sigmund Freud

Es mag erstaunen, wie reichhaltig und lebendig sich psychoanalytische Forschung in ihrer Frühzeit gestaltete und publizistisch niederschlug. Sigmund Freud, Karl Abraham, Alfred Adler, Lou Andreas-Salomé, Sándór Ferenczi, Anna Freud, Otto Rank, Wilhelm Reich, Marie Bonaparte, Theodor Reik, Philipp Sarasin, Adolf Josef Storfer – sie alle hinterließen Zeugnisse psychoanalytischer Theorie und Praxis.

Wie schwer es die Psychoanalyse in ihren Anfängen aber auch hatte und wie lange es noch bis zu deren Anerkennung dauern sollte, beweisen nicht zuletzt die kleinen Auflagenzahlen psychoanalytischer Erstdrucke. So betrug die Auflage des Grundlagenwerkes zur Psychoanalyse, „Die Traumdeutung“ (1899/1900 bei Deuticke in Wien), gerade einmal 600 Exemplare. Von der zeitgenössischen Öffentlichkeit und Presse wurde das Werk zudem weitgehend ignoriert.

Anna Freud

Es würde uns freuen, wenn unser Katalog Lust darauf machte, sich den Grundlagen psychoanalytischen Denkens zu nähern, diesem „kühne[n] Versuch eines disziplinierten Geistes, mit dem doch stets zu groben Netz reiner Wissenschaftlichkeit das Leben selbst einzufangen“ (Hermann Hesse in der „Neuen Rundschau“). Dem interessierten und engagierten Fachpublikum, den ForscherInnen und PsychoanalytikerInnen möchten wir Adresse sein für anderweitig nicht (mehr) verfügbare, wenig bekannte oder im authentischen Original schwer zugängliche psychoanalytische Texte und Quellen.

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